Schon einmal in einem Gasometer getaucht, die steile
Wand eines Erzbunkers erklommen oder auf der Wiese eines ehemaligen
Stahlwerks mit Ihrer Familie ein Picknick gemacht? Was vor einigen
Jahren noch unmöglich erschien, ist heute Wirklichkeit.
In knapp zwei Jahrzehnten entwickelte sich aus der durch Bergbau und Industrie stark zersiedelten, zerstückelten und zerstörten Landschaft der Emscherzone der Emscher Landschaftspark. 450 Quadratkilometer Fläche umfasst der Regionalpark, der sich vom Rhein bei Duisburg auf einer Länge von 80 Kilometern bis nach Bönen erstreckt. Unwirtliche Industriebrachen, Halden und Deponien, oft in direkter Nachbarschaft zu Wohngebieten gelegen, mauserten sich nach dem Ende von Kohle und Stahl zu einem weltweit einzigartigen industriekulturellen Erbe, das von immer mehr Menschen täglich neu entdeckt und auf vielfältige Art und Weise genutzt wird.