Eine Ausstellung rund um die Bodenschätze im GeoPark Ruhrgebiet
Steinkohle ist sicherlich der Rohstoff, der das Ruhrgebiet am meisten geprägt hat, doch bei weitem nicht der einzige. Auch nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus werden hier noch zahlreiche Bodenschätze, wie z.B. Kies, Kalkstein und Salz gewonnen. Sie finden als Baustoffe, Industrierohstoffe, Energieträger und Lebensmittel Verwendung und sind in vielen Alltagsprodukten enthalten. Das bis zu 400 Millionen Jahre alte Angebot im „Rohstoffland Ruhrgebiet“ umfasst sowohl Bodenschätze, die einst von großer wirtschaftlicher Bedeutung waren, heute jedoch fast in Vergessenheit geraten sind, als auch neue Möglichkeiten der Rohstoffnutzung mit Zukunftsperspektive.
Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem GeoPark Ruhrgebiet e.V. entstanden ist, ist das Ergebnis eines Fotowettbewerbs. Über 50 faszinierende Fotos zeigen den Blick auf das Thema Rohstoffe aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Sie entführen in bizarre Landschaften und porträtieren die Schönheit von mineralischen Rohstoffen im Detail. Viele Fotos zeigen „Fenster der Erdgeschichte“, die durch den Abbau in Steinbrüchen und Sandgruben geschaffen wurden. Andere präsentieren Bergbaurelikte und weisen darauf hin, wie Menschen die Erinnerung an die Gewinnung von Bodenschätzen in historischer Zeit lebendig halten.
Die Fotos werden vom 6.-27. Januar 2019 im Umspannwerk Recklinghausen gezeigt. Zu der Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der im Umspannwerk erworben werden kann.
Mehr zum GeoPark Ruhrgebiet: www.geopark-ruhrgebiet.de